Warum sollte man Krafttraining machen?

Krafttraining hat viele Vorteile, was wissenschaftliche Studien ausreichend bestätigten.

Aber da werde ich doch so breit und „aufgepumpt“? Ist das so und sprechen wir hier wirklich von Krafttraining?

Hier meine top 2 Vorteile von Krafttraining:

1. Verbesserung der Körperhaltung und muskuläre Balance

Unser Alltag ist auf Grund von Job und/oder Freizeitaktivitäten oft geprägt von einseitigen Belastungen. Durch immer gleiche Bewegungen über nicht vollumfängliche Gelenksbereiche können Schmerzen durch einseitige Beanspruchungen entstehen. Krafttraining optimiert, eine richtige Übungsauswahl und Programm Design vorausgesetzt, die Haltung und wirkt muskulären Dysbalancen entgegen bzw. kann diese verbessern. Außerdem hat es einen positiven Einfluss auf die Knochendichte. Eine Stärkung der Muskulatur sowie Verbesserung der Knochendichte wirkt auch verletzungspräventiv und hält langfristig gesund.

Im Krafttraining sollte meist eine Bewegung über den kompletten Bewegungsbereich des jeweiligen Gelenks angestrebt werden. Dies verbessert ganz nebenbei auch die Mobilität. Eine verbesserte Haltung sowie Mobilität hat dann wiederum ein Kraftsteigerungspotential zur Folge.

„Trainiere was du im Alltag nicht machst und dein Sport nicht trainiert.“

2. Optimierung des Hormonhaushalts – Dopamin und Testosteron

Krafttraining erhöht, unter anderem durch die Optimierung der Körperhaltung, den Dopaminspiegel. Dopamin steht für Antriebskraft und Motivation. Wer hat das nicht gern? Mit einem ausgeglichenen Dopaminspiegel lassen sich Entscheidungen leichter treffen, weil nicht in Problemen, sondern in Lösungen gedacht wird. Man ist im Gegensatz zu einem niedrigen Dopaminspiegel stressresistenter. Dopamin hat also Einfluss auf unsere mentalen Prozesse.

„Dopamin makes the world go around!”

Der Testosteronspiegel wird durch Dopamin positiv beeinflusst. Lässt also Testosteron ansteigen. Diese beiden Hormone stehen in direktem Bezug zueinander und beeinflussen sich gegenseitig. Testosteron erhöht unter anderem die Fettverbrennung und steigert Muskelkraft und Muskelmasse. Testosteron ist aber mehr als nur ein Männerhormon und hat Einfluss auf unser Gehirn bei Mann und Frau. Auch Frauen haben und benötigen Testosteron.

Wie immer im Leben sollte es aber ausgeglichen sein. Viel hilft nicht immer viel. Zuviel von beiden Hormonen ist ebenso suboptimal, wie zu niedrige Spiegel davon. Balance ist das Ziel.

Fazit

Krafttraining hat also viele Vorteile und kann Körperhaltung, muskuläre Balance, Hormonhaushalt und vieles darüber hinaus optimieren. Letztlich hat eine Erhöhung von Muskelkraft und Muskelmasse eine Reduzierung des biologischen Alters zur Folge und wir können gesünder und vitaler altern.

Wer sollte also Krafttraining machen? Die Antwort darauf lautet: Jeder!

Übrigens, bei einem gut konzipierten Krafttraining muss man auch keine Angst vor zu großen Muskelbergen haben. Training für relative Kraft ist nicht zu verwechseln mit Body Building. Muskelzuwächse im funktionellen Bereich sind natürlich gut, Muskelberge jedoch nicht primär das Ziel.

Ich beschreibe die Zielsetzung in Punkto Krafttraining eher so:

„Masse optimieren und maximale Belastbarkeit durch eine ideale Form erreichen.“

Krafttraining, das beste Tool für Langlebigkeit – los geht’s!